Reformationstag 2024

Der Reformationstag am 31. Oktober erinnert an eine einschneidende Kursänderung in der Geschichte der Kirche.

Die Menschen waren damals vor 500 Jahren zutiefst von Ängsten bestimmt. Regelrechte Höllenängste. Außerdem war das Lebensgefühl von einem „nie genug“ geprägt. Vor allem „nicht gut genug“. Gott kann man es niemals recht machen. Frömmigkeit war anstrengend.
Die damaligen Kirchenfürsten verstanden es daraus ein einträgliches Geschäft zu machen. Jeder konnte sich mit sogenannten Ablassbriefen von seinen Ängsten freikaufen. Auch Martin Luther wollte seine Ernsthaftigkeit unter Beweis stellen. Aber immer wieder stolperte er über seine eigene Unzulänglichkeit. Und er hatte den Eindruck: Ich bin verloren. Er fühlte sich ausgeschlossen. Er war verzweifelt.
Bis es ihm bei der Lektüre einiger Texte in der Bibel wie Schuppen von den Augen fiel und er verstand: Leben wird geschenkt. Glauben wird geschenkt. Gnade heißt: Es ist genug! Du bist gut genug!
Das verlieh ihm Flügel und er schlug ein neues Kapitel in der Kirchengeschichte auf: Leben aus Gnade!

Herzliche Grüße!

Wolfgang Klimm

Pastor Wolfgang Klimm

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